Gottes Gerichte sind
„gerecht“ und sie werden nicht nur allein über die Gottlosen dieser Welt
hereinbrechen, so wie das schon zur Zeit Noahs der Fall war, sondern sich vielmehr auch auf jene erstrecken, die sich zwar zur Religion bekennen, die aber in ihrem
täglichen Leben trotz ihres hohen Anspruchs geistlich gesinnt zu sein, eines oder mehrere der zehn Gebote übertreten.
Man bedenke, dass in
den Zeiten des Alten Testaments Gottes Strafgerichte nicht nur allein
auf die Ägypter fielen, sondern auch auf sein auserwähltes Volk,
die Israeliten, als sie sich zur Anbetung ein goldenes Kalb machten und damit das zweite Gebot brachen (siehe 2. Mose 32). Ebenso, als
sie sich an der Grenze des verheißenen Landes zur sexuellen Sünde
der Unzucht hinreißen ließen, und so das siebente Gebot übertraten
(siehe dazu 4. Mose 25). Viele weitere Beispiele könnten angeführt
werden.
Und in der Tat
suchten Gottes Gerichte auch nicht nur ungehorsame alttestamentliche
Israeliten heim, sondern auch bekennende Nachfolger Jesu Christi in neutestamentlicher Zeit, wie im Fall von Ananias und
Saphira, die Geld begehrten (das zehnte Gebot brachen), Gott
belogen, niedergestreckt wurden und tot umfielen (siehe Apostelgeschichte 5:1-11). „Wenn
deine Gerichte die Erde heimsuchen“, so wurde es von Gottes
Propheten vorausgesagt, „dann werden die Bewohner der Erde
Gerechtigkeit lernen“ (Jesaja 26:9).
Lernen wir heute „Gerechtigkeit“? Jetzt sollten wir, mehr als je zuvor, unsere Herzen einer ehrlichen Prüfung unterziehen (siehe Psalm 139:23,24),
jegliche Sünde bekennen und sicherstellen, dass wir nicht zu den
Übertretern der Zehn Gebote gehören. Denn wenn wir solche sind,
ganz gleich was wir bekennen mögen, dann werden auch wir dem
„Gericht Gottes nicht entfliehen können“ (siehe Römer 2:3).
Während der
siebenten Plage „geschah ein großes Erdbeben, desgleichen nicht
geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren … und die
Städte der Nationen fielen. … Und jede Insel entfloh, und Berge
wurden nicht gefunden. (siehe Offenbarung 16:18-20).
Die Prophetie sagt
uns vorher, dass der Planet Erde entvölkert daliegen wird, zumindest
für eine gewisse Zeit (siehe Jeremia 4:23-26; Lukas 17:26-30;
Offenbarung 19:17,18). Aber hierbei geht es keineswegs nur um
schlechte Nachrichten! Weil Gott das Böse hasst, wird er letzten
Endes jegliche Bosheit durch heilige Rache und schreckliche
Gerichte vollends ausrotten. Aber, ob du es glauben magst oder nicht, er tut dies doch mit einer unendlich liebevollen Absicht.
Wenn sich der Staub
am Ende gelegt hat, dann wird sein Universum gänzlich frei
sein von Sünde, und all diejenigen, die ihre Herzen voll und ganz ihm
übergeben haben, können dann für alle Zeiten seine unendliche
Liebe genießen und sich ewiger Seligkeit erfreuen.
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