Montag, 27. April 2015

Measles vaccination mix-up leaves dead children


Medics carrying out a measles vaccination in northern Syria instead administered an anaesthetic to up to 75 infants, killing 15, a preliminary investigation into their deaths has found.
The report says an anaesthetic, atracuriam, which is used as a muscle relaxant in surgery was given to the infants, perhaps mixed with the measles vaccine, which had been delivered by aid agencies conducting a mass vaccination program in opposition parts of northern Syria.
The error is believed to have occurred because the packaging of the anaesthetic drug was similar to that of the solution used to mix the measles vaccination.
The drug is usually fatal when given to infants in the doses administered, but older children can survive low dosages due to their higher body weights. The fatalities occurred in children between 6 and 18 months.
The children all presented symptoms within half an hour of being given the drug and were suffering from diarrhoea, shock and respiratory failure. Most of the fatalities were dead before they reached a hospital, according to a local activist.
The article goes on: 

Sonntag, 19. April 2015

Vorhersagen für das Ende der Weltgeschichte

Nur in der Bibel werden die großen Schlussszenen der Weltgeschichte offenbart - Ereignisse, die schon ihre Schatten vorauswerfen.



Heute künden die Zeichen der Zeit an, dass wir an der Schwelle großer und ernster Ereignisse stehen. Unsere Welt ist von Erschütterungen gekennzeichnet. Vor unseren Augen erfüllt sich die Weissagung des Erlösers über die Geschehnisse, die seinem Kommen vorausgehen sollen:

Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht ... Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. 
Matthäus 24,6.7

Die heutige Zeit ist für alle Menschen von überragendem Interesse. Herrscher und Staatsmänner, Inhaber von Vertrauens- und Machtstellungen, nachdenkliche Männer und Frauen aller Schichten verfolgen aufmerksam, was um uns herum geschieht. Sie beobachten die Beziehungen zwischen den Völkern, bemerken die starke Erregung, die sich aller irdischen Wesen bemächtigt, und erkennen, dass sich etwas Großes und Entscheidendes anbahnt - dass die Welt am Rande einer gewaltigen Krise steht.

Die Bibel und nur sie vermittelt die richtige Schau dieser Dinge. In ihr werden die großen Schlussszenen der Weltgeschichte offenbart - Ereignisse, die schon ihre Schatten vorauswerfen und deren geräuschvolles Nahen die Erde erzittern und die Menschenherzen vor Angst verzagen lässt.


Der Herr ist im Begriff, die ganze Erde zu entvölkern und zur Einöde werden zu lassen. Er lässt die Welt Kopf stehen und zerstreut ihre Bewohner ... denn sie haben das Gesetz übertreten, die Gebote und den alten Bund gebrochen. Deshalb wird die Erde von einem Fluch aufgefressen, und ihre Bewohner müssen es büßen. (Jesaja 24,1.5.6 NLB)

Wehe, was uns Bevorsteht! Der Tag, an dem der Herr Gericht hält, ist nahe. Ein gewaltiges Strafgericht kommt von Gott, dem Gewaltigen! ... Die Saatkörner liegen vertrocknet unter den Erdschollen. Die Vorräte sind aufgebraucht, die Speicher verfallen; denn es gibt kein Korn mehr. Brüllend irren die Rinder umher, weil sie kein Futter finden, und sogar die Schafherden leiden Not. ... Klagt über euer Unglück, ihr Bauern und Weingärtner! ... die ganze Ernte ist verloren ... und Apfelbäume und alle wild wachsenden Bäume im Land sind entlaubt. Die ganze Freude der Menschen welkt dahin. (Joel 1,15.17.18.11.12 GNB) Ich winde mich vor Schmerzen ... Ich kann nicht schweigen, denn ich habe ... das Lärmen der Schlacht gehört. Wie Wellen überrollen Niederlagen das Land -es bleibt vollständig verwüstet zurück. Jeremia 4,19.20 NLB

Wehe! Denn groß ist jener Tag, keiner ist wie er, und es ist eine Zeit der Bedrängnis für Jakob; doch wird er aus ihr gerettet werden. 
Jeremia 30,7 Elb.


Wenn der Herr deine Zuflucht ist, wenn du beim Höchsten Schutz suchst, dann wird das Böse dir nichts anhaben können, und keine Plage wird dein Haus erreichen. 
Psalm 91,9.10 NLB, vgl. Elb.

Dort wirst du gerettet, dort befreit dich der Herr aus der Gewalt deiner Feinde! Nun, Jerusalem: Viele Völker sind gegen dich herangezogen, die dein Heiligtum schänden und sich an deinem Untergang weiden wollen. Aber sie wissen nicht, was der Herr mit ihnen vorhat. (Micha 4,10b-12a GNB) Gott wird seine Gemeinde in ihrer allergrößten Gefahr nicht im Stich lassen. Er hat Errettung verheißen:

Ich wende das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten und sorge dafür, dass ihre Häuser neu errichtet werden. 
Jeremia 30, 18a Hfs

Dann werden die Absichten Gottes erfüllt sein und die Grundlagen seines Reiches von allen Menschen unter der Sonne anerkannt werden.

Aus *Macht und Ohnmacht*, erschienen in der Reihe *Die Geschichte der Hoffnung*, von Ellen G. White. Seite 271

Weiterführendes:
Die Botschaft für unsere Zeit

Freitag, 17. April 2015

Von Kain bis zur Skalar-Waffentechnologie

Dieser Artikel wurde im Original hier veröffentlicht: https://sheepalert.wordpress.com

Skalar-Waffentechnologie befindet sich offiziell reichlich im Graubereich der Wissenschaft. Warum? Weil es uns – wie vieles andere auch – bewußt vorenthalten wird, gute Bildung und freies Nachdenken ist unerwünscht, weil schwer zu kontrollieren. Das geschieht zum Nutzen des Aufbaus der Neuen Weltordnung, einer globalen Diktatur, die auf Herrschaftsebene schon weitgehend etabliert ist. Deswegen ist es z. B. auch möglich, ein weltweites Programm zur Wetterkontrolle und Manipulation der Ionosphäre u. a. m. durchzuführen; für die NWO und gegen die Menschen. Das ist kein Konflikt von Nationalstaaten!

Boing ist nun mit einem registrierten Patent öffentlich geworden. Es beschreibt den Einsatz von  Skalar-Technologie: Mikrowellen, Laser, Ionisation > Plasma-Schutzschild. Die bisher meist geleugnete, und nur aus Filmen bekannte Technologie, ist somit amtlich existent und vieles mehr muss dahinter umso mehr vermutet werden. 

laser microwaves ionise plasma clouds

>>>Boeing developed a force shield to protect military equipment from explosions

Es geht also nicht nur um Wetterkontrolle, sondern hat weitere, militärische Komponenten. Die Bürger der Welt dürfen alles bezahlen, aber nichts wissen – gemeinhin wird so etwas Diktatur genannt. 

DSCN3188 (2)Chemtrails werden auch damit begründet, dass die Leitfähigkeit der Luft stark erhöht wird und sich Reflektionsebenen, bzw. -Koordinatenpunkte bilden. Schon das historische Woodpecker-Signal soll als Radar-Raketen-Frühwarnsystem im Einsatz gewesen sein. Kritische Beobachter sehen dahinter viel mehr noch eine aktive elektromagnetische Langzeit-Kriegsführung. Das ist sicher nur die Spitze des “Eisberges”. Und der Beobachter davon sollte mit einberechnen, dass es kein Ost-West-Konflikt ist, wie man uns immer glauben machen will. Zwischen den künstlich geschaffenen Polen soll es krachen, bis das Endziel erreicht ist.

Wir befinden uns tatsächlich technisch schon in der Zukunft. Täglich wird über Gefahren von altertümlichen Atomwaffen berichtet, während der Einsatz und die Folgen der Skalartechnik verschwiegen wird. Das ist Ablenkung.

Niemand ist z. B. daran interssiert Jerusalem atomar zu verseuchen und das Land hat sehr wahrscheinlich auch skalare Schutzschilde dagegen etabliert. Wo ist da der Sinn? Diese Konflikte erscheinen mehr als religiös motivierte, politische Manöver und viele lassen sich davon beeindrucken.

Lack abDas Wetter spielt verrückt und es geschieht nicht einfach so. An diesem Punkt ist deutlich zu sehen, wie die Welt schon in ihren eigenen, bösen, sündigen Sinn dahingegeben ist. So muss das Böse und Abartige überhand nehmen und wird sich nur immer weiter steigern. Das Lügenmaul der Öffentlichkeitsarbeitist auf allen Ebenen fleißig damit beschäftigt, das zu übertünchen, aber dauernd fällt der Lack ab.

Das ist der Wesenszug einer gefallenen Schöpfung, die überwiegend nur mit sich selbst beschäftigt ist und als einzige Lösung den Entwicklungssprung hin zum Göttlichen sucht. Aber dieser wird dauerhaft ausbleiben. Wie vor der Süntflut befinden wir uns in einer massiven, moralischen Abwärtsentwicklung.

Natürlich sind es nicht nur die egoistischen Menschen, die durch esoterisches Wissen und religiöses Tun aus eigener Anstrengung Teil des neuen Himmels werden wollen. Alle Religion und falscher Gottesdienst gehen auf Kain und Babel zurück und das hat sich unter christlichem Mantel auch in Kirchensystemen entwickelt. GOTT will keine Religion und in diesem Zusammenhang ist auch der erste Mord geschehen, Kain erschlug den Abel. 

Das Zeugnis des Volkes GOTTES ist also weithin beschädigt worden und die Abtrünnigen Führer in vielen Denominationen bewirken nun den Rest. Die “Kirche” repräsentiert meist nicht mehr die echte Nachricht GOTTES an diese Welt. Die Menschen sind so im Verstehen der Existenz des SCHÖPFERS weitgehend entfremdet und das glaubhafte Zeugnis des gläubigen Restes ist zu schwach und wird somit kaum noch wahrgenommen. Das erscheint wie eine Garantie für den Untergang dieser Zivilisation. Da bleibt nur noch zu sagen, dass die Erlösung davon im WORT der Bibel sicher zugesagt ist und wir Menschen somit nicht vom Vergehen dieser Welt überwältigt sein müssen.

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Hier geht`s weiter zum vollständigen Artikel: 

Zeichen auf der Erde / Signs of change

Jesus erklärte: "Und es werden Zeichen geschehen an Sonne, Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein" Lukas 21,25; Matthäus 24,29; Markus 13,24-26; Offenbarung 6,12-17). Wer diese Vorboten seines Kommens sieht, soll wissen, "dass er nahe vor der Tür ist" (Matthäus 24,33)
Ellen G. White (1911)


Eine uns befremdend erscheinende und ereignisreiche Entwicklung ist in den Büchern des Himmels beschrieben worden - Ereignisse, von denen gesagt wurde, dass sie kurz vor dem großen Tag Gottes geschehen sollen. Alles in der Welt ist voller Unruhe.  (1908)

Gott hat ein Ziel und eine bestimmte Absicht, wenn er es zulässt, dass diese Katastrophen hereinbrechen. Sie sind eines seiner Mittel, um Männer und Frauen zum Nachdenken zu bringen. Durch außergewöhnliche Geschehnisse in der Natur wird Gott zweifelnden Menschen das kundtun, was er in seinem Wort offenbart hat.
Ellen G. White (1902)


Donnerstag, 16. April 2015

THE DISTRACTION DILEMMA


In Seminar 1, Christian and Coby talk about their personal discoveries and struggles with music as well as look into some amazing research on water molecules, and take a test to see how well you know music yourself.

It goes on:

Montag, 6. April 2015

Der Jesuitenorden und die Gegenreformation







Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen eine Traube oder oder von Disteln Feigen? Matthäus 7:15.16

Das Grabmal des Ordensgründers der Jesuiten Ignatius von Loyola demonstriert eindrücklich, wie die Römische Kirche in der Gegenreformation versuchte, die evangelische Bewegung zu zerschlagen. Die Frau mit dem Kreuz soll die wahre Religion darstellen, die die Ketzer vertreibt. Damit den Menschen der Zugang zur biblischen Wahrheit verschlossen bleibt, reißt ein kleiner Engel (unten links) Seite um Seite aus einem gebundenen Buch.



In der ganzen Christenheit war der Protestantismus durch furchtbare Feinde bedroht. Nach dem ersten Triumph der Reformation sammelte Rom neue Kräfte in der Hoffnung, sie vollständig zu vernichten. In jener Zeit wurde der Jesuitenorden gegründet, der grausamste, skrupelloseste und mächtigste Verfechter des Papsttums. Seine Mitglieder mussten sich von irdischen Bindungen und menschlichen Interessen trennen, natürliche Neigungen abtöten und Vernunft und Gewissen zum Schweigen bringen. Sie kannten keine Regeln und keine Bindungen außer denen ihres Ordens und auch keine andere Pflicht als die Erweiterung seiner Macht.

Das Evangelium hatte die Anhänger Christi befähigt, Gefahren zu begegnen, Leid zu ertragen und in Kälte, Hunger, Mühsal und Armut nicht zu verzagen. Sie hielten das Banner der Wahrheit hoch, auch angesichts von Folterbank, Kerker und Scheiterhaufen. Um dieser Macht zu begegnen, begeisterten die Jesuiten ihre Nachfolger mit einem fanatischen Eifer, der sie befähigte, ähnlichen Gefahren zu begegnen und der Macht der Wahrheit mit den Waffen der Täuschung entgegenzutreten.

Kein Verbrechen war ihnen zu groß, keine Täuschung zu abscheulich, keine Verschleierung zu aufwendig, um die auszuführen. Sie selbst waren durch Gelübde an Armut und Bescheidenheit gebunden. Ihre Aufgabe war es jedoch, sich für Reichtum und Macht einzusetzen, um diese zum Sturz des Protestantismus und zur Wiederherstellung der päpstlichen Herrschaft zu verwenden.

Wenn sie als Mitglieder des Ordens auftraten, trugen sie das Gewand der Heiligkeit, besuchten Gefängnisse und Krankenhäuser, halfen Armen und Kranken, gaben vor, der Welt abgesagt zu haben, und trugen den heiligen Namen Jesu, der überall Gutes tat.
Doch unter diesem tadellosen Äußeren wurden oft die verbrecherischsten und tödlichsten Absichten verborgen. Gemäß dieser Richtlinie waren Lüge, Diebstahl, Meineid, Meuchelmord nicht nur verzeihbar, sondern empfehlenswert, wenn sie den Interessen der Kirche dienten.

Unter verschiedensten Verkleidungen bahnten sich die Jesuiten ihren Weg in die Staatsämter, wurden Ratgeber der Könige und gestalteten die Regierungspolitik. Sie wurden Staatsdiener , um als Spione ihre Vorgesetzten zu überwachen. Sie bauten Schulen für Söhne von Fürsten und Adligen auf und solche für das normale Volk. Kinder von protestantischen Eltern wurden zur Einhaltung päpstlicher Riten angehalten. Der äußerliche Prunk der römischen Gottesdienste sollte die Schüler verblenden, den Verstand verwirren, die Einbildungskraft fesseln, und damit wurde die Freiheit, die die von den Vätern erkämpft worden war, von den Söhnen verraten. Die Jesuiten verbreiteten sich schnell über ganz Europa, und wohin sie kamen, erfolgte eine Wiederbelebung des Papsttums.

Um ihnen größere Macht zu verleihen, wurde eine päpstliche Bulle erlassen, nach der die Inquisition wieder eingeführt werden sollte. Obwohl man dieses schreckliche Tribunal auch in katholischen Ländern verabscheute, wurde es durch päpstliche Herrscher wieder eingesetzt.
Gräueltaten, zu schrecklich, um ans Tageslicht gebracht zu werden, wurden erneut in den verborgenen Kerkern begangen. Viele Länder verloren die Blüten ihrer Nation. Die aufrichtigsten, edelsten, intelligentesten und gebildetsten Menschen; gläubige und hingebungsvolle Pfarrer, fleißige und landestreue Bürger, hervorragende Gelehrte, talentierte Künstler und geschickte Kunsthandwerker wurden zu Tausenden und Abertausenden umgebracht oder gezwungen, in andere Länder zu fliehen.

Solche Mittel hatte Rom ersonnen, um das Licht der Reformation auszulöschen, um den Menschen die Bibel zu entziehen und Unwissenheit und mittelalterlichen Aberglauben wieder aufleben zu lassen. Doch durch den Segen Gottes und das gesegnete Werk der Nachfolger Luthers, die Gott erweckt hatte, wurde der Protestantismus nicht überwunden. Seine Stärke verdankte er nicht den Waffen der Fürsten. Die kleinsten Länder, die bescheidensten und schwächsten Nationen wurden seine Bollwerke.

Das kleine Genf war umgeben von Feinden, welche die Stadt zu zerstören drohten. Die Niederlande kämpften an ihren sandigen Küsten gegen die Tyrannei Spaniens, damals das größte und wohlhabendste Königreich. Das kahle und unfruchtbare Schweden errang Siege für die Reformation.

Diese Zeilen stammen aus dem Buch *Vom Schatten zum Licht* von Ellen G. White und sind den Seiten 215 & 216 entnommen.




Sonntag, 5. April 2015

Gewissensfreiheit in Gefahr (3)

Der falsche Ruhetag


Jahrhunderte lang ehrten die Christen Gott, in dem sie in Übereinstimmung mit der Bibel am siebten Tag der Woche ruhten. Sie standen damit allerdings im Gegensatz zum römischen Staat, in dem am ersten Wochentag die Sonne verehrt wurde. Kaiser Konstantin versuchte diesen Konflikt zu entschärfen, indem er den Christen mehr Freiheit gewährte und sich noch kurz vor seinem Tod taufen ließ. Um die Frage des Ruhetags zu regeln, bestimmte er im Jahr 321 in einem Gesetz den Sonntag zum offiziellen Ruhetag für alle Bürger.


Mit den Bewegungen, die sich in den Vereinigten Staaten dafür einsetzen,  dass die Einrichtungen und Gebräuche der Kirchen vom Staat unterstützt werden, folgen die Protestanten den Spuren des Papsttums. Ja noch mehr: Sie öffnen dem Papsttum die Tore, sodass es im protestantischen Amerika wieder jene Vorherrschaft erlangt, die es in der Alten Welt verloren hat.

Was dieser Bewegung noch größere Bedeutung verleiht, ist die Tatsache, dass das ihr zugrunde liegende Ziel die Durchsetzung der Sonntagsfeier ist. Diese Gepflogenheit hat ihren Ursprung in Rom und es betrachtet sie als Zeichen seiner Autorität. Das ist der Geist des Papsttums, ein Geist, der die Fügsamkeit gegenüber weltlichen Gewohnheiten und die Verehrung menschlicher Überlieferungen über die Gebote Gottes stellt.


Dieser Geist beginnt die protestantischen Kirchen zu durchdringen und führt sie dazu, den Sonntag genauso zu erheben, wie es das Papsttum vor ihnen tat. Wenn man die Kräfte verstehen will, die sich in der kommenden Auseinandersetzung zeigen werden, muss man nur auf die Wege und Mittel achten, die Rom für dasselbe Ziel in der Vergangenheit benutzt hat.
Will man wissen, wie Katholiken und Protestanten vereint mit jenen umgehen werden, die ihre Glaubenssätze ablehnen, erinnere man sich, mit welchem Geist Rom gegen den Sabbat und dessen Verteidiger vorging.

Kaiserliche Erlasse, allgemeine Konzilien und Kirchenverordnungen, die von weltlichen Mächten unterstützt wurden, bildeten die Stufen, auf denen dieser heidnische Festtag zu seiner Ehrenstellung in der christlichen Welt gelangte. Die erste Maßnahme zur Durchsetzung der Sonntagsfeier war der Erlass Kaiser Konstantins im Jahre 321 n. Chr.



Dieser Erlass forderte die Stadtbevölkerung auf, am *ehrwürdigen Tag der Sonne* zu ruhen, erlaubte aber den Landwirten ihre bäuerlichen Arbeiten. Obwohl dieser Erlass eigentlich eine heidnische Verordnung war, wurde er von Konstantin nach seinem formellen Übertritt zum Christentum durchgesetzt. Da sich die kaiserliche Anordnung nicht als ausreichend erwies, ein göttliches Gebot zu ersetzen, stellte Bischof Eusebius, ein besonderer Freund und Schmeichler Konstantins, die Behauptung auf, dass Christus den Sabbat auf den Sonntag verlegt habe. Es wurde für diese Behauptung keine einzige Belegstelle aus der Heiligen Schrift angeführt. Eusebius selbst anerkannte unbeabsichtigt, dass seine These falsch ist, und wies mit folgenden Worten auf den wirklichen Urheber der Veränderung hin:

"Alles, was man am Sabbat zu tun verpflichtet war, haben wir auf den Tag des Herrn übertragen." (CSL, 538; CGS, 366)

Wie unbegründet dieses Argument auch war, es ermutigte die Menschen, den Sabbat des Herrn mit Füßen zu treten. Alle, die die Ehre der Welt suchten, nahmen diese volkstümliche Feier an.
Als das Papsttum fest gegründet war, wurde der Sonntag weiter erhöht. Eine Zeit lang arbeitete man noch sonntags in der Landwirtschaft, wenn man keinen Gottesdienst besuchte. Der siebte Tag wurde weiterhin als Sabbat betrachtet. Allmählich kam es jedoch zu einer Veränderung. Trägern kirchlicher Ämter war es untersagt, an Sonntagen zivilrechtliche Urteile zu fällen. Bald darauf erging ein Verbot für jedermann, gleich welchen Standes, sonntags allgemeiner Arbeit nachzugehen, und zwar bei Geldstrafe für Freie und Rutenschlägen für Unfreie. Später wurde angeordnet, Reiche mit dem Verlust der Hälfte ihres Vermögens zu bestrafen oder, wenn sie weiterhin widerspenstig waren, zu Sklaven zu machen. Niedrigeren Klassen drohte eine lebenslängliche Verbannung.


Sonntagsheiligung und Verfolgungen

In Schottland wie in England wurde eine größere Beachtung für den Sonntag dadurch erreicht, dass man einen Teil des alten Sabbats auf ihn übertrug. Aber die Zeit der Heilighaltung war unterschiedlich. Nach einem Erlass des Königs von Schottland sollte der Samstag von zwölf Uhr mittags an heilig geachtet werden, und niemand sollte sich von dieser Stunde an bis Montag früh an weltlichen Geschäften beteiligen (MD, 290/291).

Ungeachtet aller Bemühungen, die Sonntagsheiligung einzurichten, bekannten die Anhänger des Papsttums selbst, dass der Sabbat göttlichen, der Sonntag, der ihn ersetzte, aber menschlichen Ursprungs wäre. Im 16. Jahrhundert erklärte ein päpstliches Konzil eindeutig:

"Alle Christen sollten bedenken, dass der siebente Tag von Gott geheiligt und nicht nur von den Juden angenommen und beachtet wurde, sondern auch von allen andern, die vorgaben, Gott zu verehren, obwohl wir Christen ihren Sabbat in den Tag des Herrn umgewandelt haben." (MD, 281/282)

Jene, die sich erdreisteten, Hand an das göttliche Gesetz zu legen, waren sich des Charakters ihres Werkes wohl bewusst. Sie erhoben sich absichtlich über Gott.
Die lange und blutige Verfolgung der Waldenser, von denen einige Sabbathalter waren, veranschaulicht auf markante Weise, wie Rom mit Menschen verfuhr, die seine Lehren nicht annahmen.


Andere litten auf ähnliche Weise wegen ihrer Treue zum vierten Gebot. Die Geschichte der Christen in Äthiopien und Abessinien ist besonders bedeutsam. Während der dunklen Zeit des europäischen Mittelalters wurden die Christen in Zentralafrika von der Welt vergessen und konnten während vieler Jahrhunderte ihren Glauben frei ausüben.

Schließlich aber erfuhr Rom von ihrer Existenz, und der Kaiser von Abessinien wurde bald getäuscht, um den Papst als Stellvertreter Christi anzuerkennen. Andere Zugeständnisse folgten. Es wurde ein Erlass veröffentlicht, der die Sabbatfeier unter Androhung härtester Strafen verbot (siehe GCHE, 311/312).

Doch die päpstliche Schreckensherrschaft wurde bald ein so erdrückendes Joch, dass die Abessinier beschlossen, es zu zerbrechen. Nach einem schrecklichen Kampf wurden die päpstlichen Truppen aus dem Land geworfen und der alte Glaube wiederhergestellt. Die Gemeinden freuten sich über ihre Freiheit, vergaßen nie die Lehre, die ihnen der Betrug, der Fanatismus und die despotische Macht Roms erteilt hatten. Innerhalb ihrer abgeschiedenen Grenzen waren sie glücklich, vom Rest der Christenheit unerkannt zu bleiben.

Die Kirchen Afrikas hielten den Sabbat, wie er auch von der Kirche Roms vor ihrem vollständigen Abfall gehalten worden war. Die beobachteten den siebten Tag nach dem Gebot Gottes, arbeiteten aber in Übereinstimmung mit dem Brauch der Kirche auch an Sonntagen nicht. Als Rom auf der Höhe seiner Macht angelangt war, verwarf es den Sabbat Gottes, um seinen eigenen Feiertag zu ehren. Doch die Gemeinden in Afrika, die fast tausend Jahre lang im Verborgenen blieben, nahmen an diesem Abfall nicht teil. Als sie unter die Herrschaft Roms kamen, wurden sie gezwungen, den wahren Sabbat aufzugeben und den falschen zu ehren. Doch sobald sie ihre Unabhängigkeit zurückerhielten, gehorchten sie wiederum dem vierten Gebot.

Diese Berichte aus der Vergangenheit enthüllen deutlich die Feindschaft Roms gegen den wahren Sabbat und dessen Verteidiger und die Mittel, diese anwandte, um ihrer eigenen Institution die Ehre zu geben. Das Wort Gottes lehrt uns, dass sich diese Geschehnisse wiederholen werden, wenn sich Katholiken und Protestanten vereinen und den Sonntag als Feiertag durchsetzen.

Auszug aus dem Buch *Vom Schatten zum Licht*, von Ellen G. White. Aus den Seiten 524 & 527


Weiterführendes:


Wiederbelebung prophetisch angekündigt / Mandatory Sunday Law


Nachfolgende Zeilen stammen aus dem Buch *Vom Schatten zum Licht* von Ellen G. White und sind den Seiten 528 & 529 entnommen.

Der 80-jährige, gebrechliche Papst Pius VI. wurde am 20. Februar 1798 in Rom gefangen genommen. Anschließend musste er eine beschwerliche Reise antreten, die ihn bis nach Valence führte. Dort starb er am 29. August 1799 als Gefangener. Das war in der langen Geschichte des Papsttums wohl der tiefste Punkt, den der Prophet Johannes in der Offenbarung als tödliche Wunde vorausgesagt hatte.


Offenbarung 13 zeigt, dass die Macht des Tieres, das zwei Hörner hatte wie ein Lamm, die Menschen auf Erden verführen wird, das Papsttum anzubeten, welches durch ein Tier gleich einem Panther dargestellt wird. Ferner wird das Tier mit den zwei Hörnern denen, die auf Erden wohnen, befehlen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier und dass die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven das das Zeichen des Tieres annehmen (vgl. Offenbarung 13,11-16).

Es wurde bereits gezeigt, dass die Vereinigten Staaten die Macht sind, die durch das Tier mit den *zwei Hörnern wie ein Lamm* symbolisch dargestellt wird und dass diese Prophezeiung dann in Erfüllung gehen wird, wenn die Vereinigten Staaten die Sonntagsheiligung, das Zeichen von Roms Oberherrschaft, durchsetzen werden. Die Vereinigten Staaten werden jedoch nicht die Einzigen sein, die dem Papsttum huldigen. Roms Einfluss auf die Staaten, die einst seine Oberherrschaft anerkannten, ist noch längst nicht zerstört.

Die Prophezeiung sagt voraus, dass seine Macht wiederhergestellt wird:

Ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier. 
Offenbarung 13,3

Die tödliche Wunde weist auf den Sturz des Papsttums im Jahr 1798 hin. Danach, sagt der Prophet, wurde seine tödliche Wunde ... heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier. Paulus sagt eindeutig, dass der Mensch der Bosheit bis zur Zeit der Wiederkunft Christi bleiben werde.

Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens, ... und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 
2. Thessalonicher 2,3.8

Bis zum Ende der Zeit wird er sein Werk der Täuschung fortsetzen. Und der Schreiber der Offenbarung erklärt mit Bezug auf das Papsttum:

Alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes. 
Offenbarung 13,8

In der Alten wie in der Neuen Welt wird dem Papsttum durch die Sonntagsheiligung gehuldigt, die einzig und allein auf der Autorität der römischen Kirche beruht. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben Menschen in den Vereinigten Staaten, die die Prophezeiungen studierten, der Welt dieses Zeugnis vor Augen gehalten. Seit Jahren weisen Ereignisse auf die rasche Erfüllung dieser Voraussage hin. 

Protestantische Lehrer betonen in ähnlicher Weise den angeblich göttlichen Ursprung der Sonntagsheiligung. Wie die päpstlichen Führer, die für ihre Ansichten Wunder erfinden mussten, können sich auch die Protestanten auf keine biblischen Beweise stützen. Behauptungen, dass Gottesgerichte Menschen heimsuchen, weil diese den Sonntag übertreten, werden sich wiederholen. Der Anfang ist bereits gemacht. Die Bewegung für Sonntagsheiligung gewinnt immer mehr an Boden.

Es ist bezeichnend, wie scharfsinnig und geschickt die römische Kirche ist. Sie scheint alles vorauszusehen. Sie wartet ruhig ab und sieht zu, wie ihr die Protestanten durch die Annahme des falschen Sabbats huldigen und ihn mit den gleichen Mitteln durchsetzen wie die Katholiken in vergangenen Tagen. Jene, die das Licht der Wahrheit zurückweisen, werden dennoch bei dieser selbsternannten Macht, mit ihrem Anspruch auf Unfehlbarkeit, Hilfe suchen. Dabei werden sie eine Einrichtung erhöhen, die von dieser ins Leben gerufen wurde. Es ist naheliegend, dass Rom den Protestanten dabei zu Hilfe kommen wird. Wer versteht es besser, mit Ungehorsam umzugehen als die päpstlichen Führer?





Freitag, 3. April 2015

Blessed Sabbat


Also hat Gott die Welt geliebt, 
dass er seinen eingeborenen Sohn gab, 
auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3:16