Gott bedient sich
verschiedener Mittel
Es ist auch
bemerkenswert, dass Gott die verdorbene Welt in Noahs Tagen nicht
direkt durch seine eigenen Hände zerstörte. Stattdessen benutzte
er Regen und Fluten als verheerende Naturkräfte bei der Umsetzung seines
gerechten Zorns. Ähnliches widerfuhr auch der einstigen Stadt Sodom.
„Aber die Leute von Sodom waren sehr böse und sündigten schlimm
gegen den Herrn (1. Mose 13:13). Sie waren dermaßen verdorben, dass
auch sie seine heilige Vergeltung traf, wobei es diesmal nicht Wasser
vom Himmel war, das sich über die Erde ergoss. „Da ließ der Herr
Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorrah, vom Herrn, vom
Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung
und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war
(1. Mose 19:24,25). Archäologische Ausgrabungen haben die Ruinen
dieser Städte,verschüttet unter dicken Schichten von Asche,
südlich des Toten Meeres zu Tage gefördert.
In einem anderen
Fall benutzte Gott ein Erdbeben dazu, um Korah, Dathan und Abiram für
ihre ständige Rebellion gegen Moses, ihren von Gott beauftragten Führer zu bestrafen
(siehe 4. Mose 16:31-32).
In Josuas Tagen ließ Gott große
Hagelsteine auf die einfallenden Feinde Israels vom Himmel herabfallen
(siehe Josua 10:11).
„Feuer und Hagel,
Schnee und Dunst, der Sturmwind“ können allesamt als Instrumente
dazu dienen, um „sein Wort auszuführen“ (Psalm 148:8). Ja, Gott
verfügt und hat die Kontrolle über die mächtigsten Kräfte der Natur wie Feuer,
Fluten, Stürme, Hagel, Tornados, Hurrikans, Erdbeben, Tsunamis,
Vulkane und sogar Asteroiden in seinen Händen. All diese entstammen
seinem Arsenal und können dazu herangezogen werden, um sterblichen
Menschen ihre Schwachheit zu demonstrieren, die im Gegensatz zu
seiner großen Macht und Majestät steht.
So schwer
nachvollziehbar das auch klingen mag, aber inmitten jeder großen und
tödlichen Naturkatastrophe ist gleichzeitig auch Gottes flehende Stimme
zu vernehmen, die den Sünder dazu auffordert, den Pfad der Sünde zu
verlassen.
Das führt uns zu
einem weiteren Punkt von entscheidender Bedeutung in Bezug auf Gottes Gerichte. In seltenen Fällen, wie zur Zeit Noahs und auch bei Sodom
und Gomorrah, wird totale Vergeltung geübt, weil des Himmels
großzügiges Gnadenangebot einfach abgelaufen ist. Ja, so ist das.
Und am Ende bleibt nur die Gerechtigkeit übrig.
Aber die bei weitem überwiegende Zahl göttlicher Gerichte ist mit Barmherzigkeit
vermischt und dient als Weckruf für all jene, die gegenüber den vollen Konsequenzen von Sünde völlig blind und ahnungslos sind: dem
gänzlichen Ruin der menschlichen Persönlichkeit und des Charakters,
Hoffnungslosigkeit, Verdammnis und ewigem Tod (siehe Römer 2:8,9;
6:23). Weil wir diesem Tag heute eilends entgegen gehen, wird sich schon bald zeigen, dass Gott den Stolz der Menschen ganz und gar
demütigen wird (siehe Jesaja 2:10-12), wenn er sich höchstpersönlich
aufmachen wird, um jegliche Sünde, Rebellion und Bosheit aus seinem
Universum vollends zu vertilgen. Im letzten Buch der Bibel lesen wir:
Und
der Himmel schwand dahin wie ein Buch, das zusammengerollt wird, und
jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt. Und die
Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und
die Mächtigen und jeder Sklave und Freie verbargen sich in die
Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und
zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht
dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn
gekommen ist der große Tag ihres Zorns. Und wer vermag zu bestehen?
Offenbarung
6:14-17
Während wir uns diesem
verhängnisvollen „großen Tag seines Zorns“ nähern, dienen all die
katastrophalen Ereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen, Tornados, Hurrikans und Tsunamis als Gottes mysteriöse Alarmglocken, um Menschen
wachzurütteln hinsichtlich der Gefahr, in der sie sich befinden,
weil sie die zehn Gebote brechen, bevor es für immer zu spät ist.
Und was ist mit dem
Klimawandel?
"Moment mal", wirst
du nun unter Umständen denken. Ich dachte der „Klimawandel“
beruhe auf der von Menschen verursachten Umweltverschmutzung und habe die zunehmenden, mit dem Wetter in Zusammenhang stehenden Katastrophen zur Folge. Diese Theorie
habe ich auch gehört. Aber etwas fehlt in dieser weit verbreiteten Ansicht.
Während es im Großen und Ganzen stimmt, dass diese tödlichen Naturkatastrophen die Folgen menschlicher Sünde auf Erden sind, die ihren Anfang bei Adam und Eva nahm, erklärt uns die Bibel, dass der eigentliche
Grund dafür, warum unser Schöpfer solch vernichtende Erdbeben,
Tornados, Fluten und Stürme entweder zulässt oder sie selber
schickt, in der Bestrafung böser Übertreter seines gerechten
Gesetzes liegt. Während Abgase von Fahrzeugen und die
rauchenden Schlote von Industriebetrieben ganz bestimmt ihren Beitrag
leisten zu unserem weltumspannenden Dilemma, liegt jedoch das Hauptproblem woanders. Achte genau auf das, was Gott dem alten Volk Israel sagte:
"Höre es, Erde! Siehe, ich will Unheil über dieses Volk kommen lassen, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte haben sie nicht geachtet, und mein Gesetz, das haben sie verworfen."
Jeremia
6:19 SLT
Das „Unheil“
von Gott ist eine direkte Folge der Ablehnung seines heiligen
Gesetzes. Auch der Prophet Hosea nannte spezifische Verstöße gegen
die Zehn Gebote als Grund für göttliche Gerichte:
Höret,
ihr Kinder Israel, des HERRN Wort; denn der HERR hat Ursache, zu
schelten, die im Lande wohnen. Denn es ist keine Treue, keine Liebe,
kein Wort Gottes im Lande, sondern Gotteslästern (3. Gebot), Lügen
(9. Gebot), Morden (6. Gebot), Stehlen (8. Gebot), und Ehebrechen (7.
Gebot) hat überhandgenommen, und kommt eine Blutschuld nach der
andern.
Hosea
4:1,2
Sehen wir nicht
genau diese Dinge um uns herum passieren? Fluchen, Lügen, Töten, Stehlen und Ehebrechen sind doch genau so häufig anzutreffen
wie Stubenfliegen. Kommt uns Sodom in den Sinn, wenn wir von Ehebruch,
sexueller Unmoral und dem Verlust jedweder Beherrschung hören?
Ein
Grund dafür, dass Gott Feuer und Schwefel auf Sodom regnen ließ (1.
Mose 19:24), lag in der widerlichen sexuellen Unmoral seiner Bewohner. Um genauer zu sein, in deren Homosexualität (lies 1. Mose
19:4,5 und Judas 7). Indem die Menschen Sodoms die natürliche
Beziehung zum anderen Geschlecht mit einer unnatürlichen vertauschten und in ihrer Lust zueinander entbrannten (Römer 1:26,27), brachten sie so
Gottes Vergeltung über sich.
Werden wiederum ähnliche Gerichte die Menschheit treffen? Da die LGBTQ (Lesben, Schwule,
Bisexuelle, Transgender, Queer) Bewegung weltweit an Zuspruch und Boden
gewinnt, und das selbst unter Kindern, besteht daran kein Zweifel.
Und
wenn die zunehmende Bestialität und Pädophilie sich vermischtet dem giftigen Gebräu globaler Kinderpornographie, dann können wir sicher
davon ausgehen, dass die schlimmsten nur denkbaren Desaster sich abzeichnen
werden. Gott warnt uns jetzt im Vorhinein.
Zurück zu Hosea.
Nach der Auflistung diverser Übertretungen der Zehn Gebote,
beschreibt der Prophet die schrecklichen Konsequenzen der sorglosen Übertretung der Gebote:
Darum
wird das Land jämmerlich stehen und allen Einwohnern wird es übel gehen;
denn es werden auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem
Himmel und die Fische im Meer weggerafft werden. … Mein Volk ist
dahin, darum dass es nicht lernen will. … Du vergisst des
Gesetzes deines Gottes. … Darum will ich ihr Tun heimsuchen und
ihnen vergelten, wie sie es verdienen.
Hosea
4:3,6,9
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