Sonntag, 6. Januar 2019

Die Rolle der Jesuiten im ersten Weltkrieg


Es war Papst Pius X, der Kaiser Franz Josef von Österreich-Ungarn zu einem harten Vorgehen gegen Serbien drängte und das Zarenhaus Romenov stand dem Jesuitenorden im Weg, wenn es darum ging, die Macht in Russland an sich zu reißen. Woodrow Wilson, gesteuert durch einen Agenten Roms war in der Mission unterwegs, nach dem 1. Weltkrieg eine Liga der Nationen zu etablieren. Ob ihm das gelungen ist und was die Vereinten Nationen damit zu tun haben, nicht zuletzt das kannst du in diesem augenöffnenden Tatsachenbericht zu den Geschehnissen rund um den 1. Weltkrieg erfahren.



Dienstag, 27. November 2018

Die Jesuiten und der Untergang der Titanic


Um nach dem 1. und 2. Weltkrieg eine UNO hervorbringen zu können, planten die Jesuiten die Gründung einer Federal Reserve Bank in den USA. Jene mächtigen Männer, die ihnen dabei in die Quere hätten kommen können, wurden kurzerhand auf eine Seereise geschickt, von der sich nicht wieder zurückkehrten und deren dramatischer Ausgang uns allen bekannt ist.

Freitag, 29. Dezember 2017

Salz der Erde sein

Verfolgung um der Gerechtigkeit willen


Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
Matthäus 5:10-12

Die Welt liebt die Sünde und hasst die Gerechtigkeit. Deshalb steht sie Jesus feindlich gegenüber. Alle, die seine grenzenlose Liebe zurückweisen, werden das Christentum als störend empfinden. Das Licht von Christus vertreibt die Finsternis, die ihre Sünden zudeckt. Somit wird die Notwendigkeit einer Veränderung sichtbar. Während jene, die sich dem Einfluss des Heiligen Geistes unterstellen, gegen ihre Selbstsucht kämpfen, streiten die Anhänger der Sünde gegen die Wahrheit und ihre Vertreter.
Dadurch entstehen Konflikte. Die Nachfolger von Christus werden beschuldigt, unter den Leuten Unruhe zu stiften. Doch es ist ihre Verbundenheit mit Gott, die sie in der Welt verhasst macht. ...

Salz der Erde sein

"Ihr seid das Salz der Erde" (Matthäus 5:13a) , sagte Jesus. Zeiht euch nicht aus der Welt zurück, um der Verfolgung zu entgehen, sondern bleibt bei den Menschen. So kann der Wohlgeschmack der göttlichen Liebe wie Salz wirken, um die Welt vor dem Verderben zu bewahren.
Menschenherzen, die auf das Wirken des Heiligen Geistes eingehen, werden zu Kanälen, durch die Gottes Segen fließt. Wenn alle Diener Gottes von der Erde weggenommen würden und Gott seinen Geist von den Menschen zurückzöge, blieben der Welt nur Trostlosigkeit und Verwüstung - die Folge von Satans Herrschaft. Die Segnungen dieses Lebens verdanken die Gottlosen - auch wenn sie es nicht wissen - der Anwesenheit von Gottes Volk, das sie verachten und unterdrücken. Doch wenn Menschen nur dem Namen nach Christen sind, gleichen sie dem Salz, das seine Kraft verloren hat. Sie haben keinen Einfluss zum Guten in dieser Welt. Dadurch, dass sie Gott falsch darstellen, sind sie schlimmer als Ungläubige.

Aus *Der Sieg der Liebe* von Ellen White, Seiten 286 & 287



Weiterführendes:
Eine Zeit der Entscheidung
Das unvergängliche Erbe
Endlich zuhause




Freitag, 15. Dezember 2017

Wie zu Zeiten Noahs und Lots



Vorherrschende Verkommenheit durch ungezügelte Esslust

Viele wundern sich, dass die Menschheit körperlich, geistig und moralisch so abgebaut hat. Sie verstehen nicht, dass die Übertretung von Gottes Anordnungen und Gesetzen, wie auch die Gesundheitsgesetze, diese traurige Entartung bewirkt hat. Weil die Gebote Gottes übertreten werden, zieht sich seine segensreiche Hand zurück. Unmäßigkeit im Essen und Trinken und die Befriedigung niederer Leidenschaften haben die feinen Empfindungen betäubt, so dass Heiliges mit Weltlichem auf eine Stufe gestellt werden.

Diejenigen, die sich dazu hergeben, Sklaven ihrer Essgier zu werden, gehen oft noch weiter und entwürdigen sich selbst durch die Befriedigung ihrer verdorbenen Leidenschaften, die durch Unmäßigkeit im Essen und Trinken begonnen hat. Sie lassen ihren entwürdigenden Leidenschaften freien Lauf, bis Gesundheit und Verstand beträchtlich leiden. Großenteils werden die Verstandes-kräfte durch sündige Gewohnheiten zerstört.

Unregelmäßigkeit im Essen und Trinken und aufreizende Kleidung ruinieren Verstand und Herz. Und die edlen Eigenschaften der Seele werden zu Sklaven tierischer Leidenschaften.



Das Verhältnis von Ernährung und Moral


Die Menschen vor der Sintflut aßen tierische Nahrung und befriedigten ihre Begierden, bis das Maß voll war und Gott durch eine Flut die Erde von ihrer sittlichen Verdorbenheit reinigte. ... Seit Adams Fall hat die Sünde immer mehr zugenommen. Einige wenige blieben Gott treu, doch hat die große Mehrheit andere Wege eingeschlagen. Sodom und Gomorrha wurden wegen ihrer großen Gottlosigkeit zerstört. Sie ließen ihrer ungezügelten Esslust und ihren verdorbenen Leidenschaften freien Lauf, bis sie so niedrig gesinnt und ihre Sünden so schlimm waren, dass das Maß ihrer Bosheit voll war und sie durch Feuer vom Himmel verzehrt wurden.

Die gleichen Sünden, die zur Zeit Noahs den Zorn Gottes über diese Welt brachten, gibt es auch heute. Die Menschen lassen auch heute ihr Essen und Trinken in Schwelgerei und Trunkenheit ausarten. Diese weiterarbeitete Sünde, die Befriedigung eines verdorbenen Appetits, vermehrte die Begierden der Menschen in den Tagen Noahs und führte zu einer allgemeinen Verdorbenheit, dass ihre Gewalttaten und Verbrechen bis an den Himmel reichten und Gott die Erde durch eine Flut von ihrer sittlichen Verschmutzung reinigte. Dieselben Sünden der Schwelgerei und Trunksucht betäubte das sittliche Empfinden der Einwohner von Sodom, so dass Verbrechen begehen das Vergnügen der Bewohner dieser bösen Stadt zu sein schien.

Jesus Christus warnt die Welt mit folgenden Worten:

"Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten, an dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilge alle. Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird."
Lukas 17,28-30

Aus dem Buch *Bewusst essen, bewusst leben* von Ellen G. White; Seiten 48 & 49

Montag, 17. Juli 2017

Im Gedenken an Schwester White

Quelle: https://www.the-white-project.net/schwester-whites-tod-crisler/
Abgedruckt im Zions-Wächter, 6. Sep. 1915, 277-278.
Clarence Creager Crisler (1877-1936) arbeitete von 1901 bis 1916 für Ellen White in ihrem Büro in Elmshaven, Kalifornien.

In dem sonnigen Gemach ihres Heims und Zufluchtsortes „Elmshaven“, in einem geschützten, hügelumgürteten Tal unweit St. Helena in Kalifornien, wo unsre geliebte Schwester während der letzten glücklichen und fruchtbaren Jahre ihres geschäftigen Lebens einen großen Teil ihrer Zeit zugebracht und viel geschrieben hatte, entschlief Frau E. G. White im Herrn so sanft und friedlich wie ein müdes Kind, das sich zur Ruhe begibt. Das Ende trat Freitag, den 16. Juli 1915, nachmittags ein. Um ihr Bett herum standen ihr Sohn, mehrere andere nahe Verwandte, ihre treuen Gehilfen und unermüdlichen Wärterinnen.
Schw. White wurde am 26. November 1827 in Gorham, Maine, geboren und erreichte ein Alter von 87 Jahren, 7 Monaten und 20 Tagen. Ihr Tod war nichts Unerwartetes. Seit ihrem Unfall am 13. Februar dieses Jahres konnten die Ärzte nur wenig Hoffnung auf Wiedergenesung machen. Bei ihrem vorgerückten Alter machte schon die Natur des Unfalls – ein linksseitiger Oberschenkelgelenkbruch – den ärztlichen Befund sehr ernst; und nur der Gnade Gottes und den Gebeten seines Volkes nebst dem unermüdlichen Fleiß der Ärzte und Pflegerinnen war es zu verdanken, daß die letzten Wochen der Kranken verhältnismäßig frei von Schmerzen waren.
Es ist unnötig, die köstlichen Erfahrungen ausführlich zu wiederholen, welche das Leben unsrer lieben Schwester von ihrer in früher Jugend erfolgten Berufung zum Dienst des Herrn bis zu ihrem Todestag kennzeichneten. Aber von all den reichen und mannigfaltigen geistlichen Segnungen, welche ihr während eines siebzigjährigen treuen Dienstes zuteil wurden, waren einige der köstlichen und bleibendsten diejenigen, welche die Frucht von körperlichem Leiden und persönlichen Prüfungen bildeten. Welches Kreuz ihr auferlegt werden mochte, die betrübenden Unglücksfälle ihrer frühesten Kindheit, die bittern Entbehrungen während ihrer Pionierarbeit, der verletzende Spott und die Verachtung der Widersacher, der Verlust ihres geliebten Erstgeborenen, der unerwartete und plötzliche Tod ihres Gatten im Jahre 1881 und die langen schmerzlichen Krankheiten, welche sie in verschiedenen Ländern und unter den schwierigsten Umständen befielen, alles diente ihr nur dazu, das Ziel höher zu stecken und sich fester an den himmlischen Halt zu klammern, welchen jede vertrauende Seele ergreifen kann. Dies bezeugen ihre edlen, anlässlich ihrer 1882 erfolgten wunderbaren Genesung von ihr eigenhändig niedergeschriebenen Gefühle:
Ich erwarte nicht jetzt, über Krankheiten und Widerwärtigkeiten erhoben zu werden und auf meiner Pilgerreise nach dem Himmel ein ruhiges Meer zu finden. Ich erwarte im Gegenteil Prüfungen, Enttäuschungen und schmerzliche Verluste; allein ich habe die Verheißung des Herrn, „meine Gnade ist hinreichend für dich.“ Wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir vom Feind aller Gerechtigkeit angegriffen werden. Der Heiland hat versprochen, in jeder Not mit seiner Hilfe gegenwärtig zu sein, aber er hat uns nicht gesagt, daß wir frei von Versuchungen sein sollten. Im Gegenteil, er hat uns darauf vorbereitet, daß Trübsale unser warteten. Die Versuchungen und Prüfungen bilden einen Teil unsrer sittlichen Erziehung. Gerade daraus können wir die wertvollsten Lehren schöpfen und die köstlichste Gnade empfangen, wenn wir näher zu Gott kommen und in seiner Kraft alles ertragen wollen.
Meine Krankheit hat mir meine eigene Schwäche gezeigt, aber auch meines Erlösers Geduld und Liebe und seine Kraft zu retten. In schlaflosen Nächten habe ich Hoffnung und Trost gefunden, indem ich über die Langmut und Liebe Jesu gegen seine schwachen irrenden Jünger nachdachte und mich daran erinnerte, daß er noch derselbe ist, … umwandelbar in Gnade, Mitleid und Liebe. Er sieht unsre Schwäche, er weiß, wie oft es uns an Glauben und Mut gebricht; und doch verwirft er uns nicht. Er ist mitleidig und voll zärtlichen Erbarmens gegen uns.
Ich mag auf meinem Posten fallen, ehe der Herr kommt; aber wenn einst alle, die in ihren Gräbern liegen, hervorkommen, werde auch ich, falls ich treu bleibe, Jesum sehen und ihm gleichgemacht werden. O welche unaussprechliche Freude, denjenigen zu sehen, welchen wir lieben, ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen, der uns also liebte, daß er sich selbst für uns dahingab, jene Hände segnend und bewillkommnend gegen uns ausgestreckt zu sehen, welche einst zu unsrer Erlösung durchbohrt wurden! Was tut’s, daß wir uns hier abmühen und leiden, wenn wir nur an der Auferstehung zum Leben teilhaben! Wir wollen geduldig warten, bis unsre Prüfungszeit endet, und dann wollen wir den frohen Siegesruf erschallen lassen.
Nach einem elfmonatigen Kampf mit einer sehr schmerzhaften Form von Nervenentzündungen, welche sie im Dezember 1892 befiel, schrieb sie:
Meine ganze lange Trübsalszeit hindurch wurde ich in hervorragender Weise von Gott gesegnet. Im ärgsten Kampf mit innerlichen Schmerzen hielt ich mir vor: „Meine Gnade ist genügend für dich!“ Zu Zeiten, wenn es mir unmöglich schien, es länger auszuhalten, wenn ich nicht schlafen konnte, blickte ich im Glauben auf Jesum, und seine Gegenwart war mit mir, jeder Schatten von Dunkelheit schwand, und ein heiliges Licht beschirmte mich, ja selbst das Zimmer wurde von dem Licht seiner göttlichen Gegenwart erfüllt. Ich hatte das Gefühl, ich könnte das Leiden willkommen heißen, wenn diese köstliche Gnade es begleiten sollte. Ich durfte erfahren, wie gut und freundlich der Herr ist, voller Gnade und zärtlicher erbarmender Liebe. In meiner Hilflosigkeit und meinen Schmerzen flossen mir Herz und Mund von seinem Lob über.
All die Wochen und Monate ihrer letzten Krankheit hindurch wurde Schwester White durch denselben Glauben und durch dieselbe Hoffnung aufrecht erhalten, welche ihre Lebenserfahrungen in den Tagen ihrer Kraft gekennzeichnet hatten. Ihr persönliches Zeugnis war stets freudig und ihr Mut stark. Sie fühlte, daß ihre Zeit in der Hand Gottes lag und daß seine Gegenwart beständig mit ihr war. Kurz nachdem sie durch den Unfall, welcher ihren Tod beschleunigte, hilflos geworden war, bezeugte sie von ihrem Erlöser:
Ich sehe das Licht in seinem Licht. Ich habe Freude in seiner Freude und Frieden in seinem Frieden. Ich sehe Gnade in seiner Gnade und Liebe in seiner Liebe.
Bei einer andern Gelegenheit sagte sie:
Mein Mut ist in meinem Erlöser begründet. Mein Werk ist nahezu vollendet. Wenn ich die Vergangenheit überblicke, fühle ich nicht die geringste Verzagtheit oder Entmutigung. Ich bin so dankbar, daß mich der Herr vor Verzweiflung und Entmutigung bewahrt hat und daß ich immer noch das Banner hoch halten kann. Ich weiß, wen ich liebe und auf den meine Seele traut.
In bezug auf den herannahenden Tod sagte sie ferner:
Ich habe das Gefühl, je eher, desto besser, und dies Gefühl verlässt mich nicht. Ich habe weder einen entmutigenden Gedanken noch Traurigkeit. Ich habe mich über nichts zu beklagen. Möge der Herr seinen Weg mit mir gehen und sein Werk mit mir tun, so daß ich gereinigt und geläutert werde; das ist alles, was ich wünsche. Ich weiß, daß meine Arbeit getan ist; etwas anderes zu sagen ist überflüssig. Ich werde mich freuen, wenn die Zeit kommt, wo ich mich niederlegen und in Frieden ruhen darf. Ich habe keinen Wunsch, daß mein Leben verlängert wird.
Im Anschluß an ein Gebet desjenigen, welcher die angeführten Worte ihrer Unterhaltung aufgezeichnet hatte, betete sie:
Himmlischer Vater, ich komme zu dir, schwach wie ein gebrochenes Rohr, aber gerechtfertigt durch den Heiligen Geist und durch deine Wahrheit. Ich danke dir, Herr, ich danke dir, und ich will mich keinem entziehen, was du mir zu tragen geben möchtest. Laß dein Licht, laß deine Freude und Gnade in meinen letzten Stunden auf mir ruhen, damit ich dich verherrlichen kann, ist mein großer Wunsch; und das ist alles, worum ich dich bitten will. Amen.
Das Gebet unsrer Schwester wurde vollkommen erhört. Sie hatte den Trost, mit welchem ein Kind des großen Vaters der Liebe und des Lichts kein übel zu fürchten braucht, nicht einmal inmitten der Todesschatten. Während der frühern Wochen ihrer Krankheit hatte sie oft gesungen:
Ich will singen ein Lied von dem herrlichen Land, Der Heimat der Seel’ nach der Zeit; Wo kein Sturm jemals tobt an dem schimmernden Strand, Wo vorbei aller Kummer und Leid. Denn das Bild jener Stätte im Traum schwebt mir vor, Die Mauern von Jaspis so rein. Und es däucht mir, als könnt’ ich mich schwingen empor, Wo die Sünde auf ewig vorbei.
Schwester White hinterlässt zwei Söhne, ferner sieben Großkinder und zwei Urgroßkinder.
Was die unzähligen Herzen anbelangt, welche teils durch ihr öffentliches Wirken, teils durch den Einfluß ihrer Schriften himmelwärts gewendet wurden, ist unnötig, mehr zu sagen, als daß sie während ihrer letzten Krankheit ihr eigenes Herz in liebender Besorgtheit denjenigen zuwandte, deren Gebete für sie zum Thron der Gnade emporstiegen und welche sie bald in der Herrlichkeit zu begrüßen hofft.
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