Jenseits
von Düsterkeit und Untergang entsteht eine neue Schöpfung
Johannes schrieb in
der Offenbarung:
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen … Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe, ich mache alles neu.“
Offenbarung
21:1,4,5
Klingt das nicht
wunderbar? Willst du nicht auch dort sein? Ich will das ganz bestimmt. Die wichtige Frage lautet: Wie können wir, die wir Gottes
Gebote missachtet haben, einen Platz finden auf dieser „neuen
Erde“?
Hierauf gibt es nur
eine Antwort. Durch einen barmherzigen Erlöser, der uns so sehr
liebt, dass er selbst den vollen Zorneskelch göttlicher Vergeltung
für jegliche Sünde im Garten von Gethsemane und am Kreuz von
Golgatha getrunken hat (siehe Lukas 22:39-44; 1. Korinther 15:1-4).
Als kärglicher Versuch einer Illustration dafür, soll die folgende berührende Geschichte dienen: In den Bergen Virginias war vor Jahren eine Gruppe von Jungen in einer Schule mit nur einem Klassenzimmer untergebracht. Diese waren so raue Burschen, dass kein Lehrer sie bändigen konnte. Ein neuer Lehrer, der gewillt war, das Risiko einzugehen, bewarb sich um die Stelle. Am ersten Schultag erschien der neue Lehrer, um seinen Dienst anzutreten. Ein großer Kerl namens Tom flüsterte selbstgefällig einem Freund ins Ohr: „Mit dem da werde ich alleine fertig, dem werde ich es so richtig zeigen."
„Guten Morgen Jungs“, begann der Lehrer, die Jungen schrien zurück und machten sich lustig über den schwach aussehenden Lehrer. „Die Sache ist so, ich möchte eine gute Schule, aber dazu brauche ich eure Hilfe. Fangen wir also mit ein paar Regeln an. Ihr sagt mir, wie diese aussehen sollen, und ich schreibe sie an die Tafel." „Kein Stehlen!“, schrie ein Schüler. „Pünktlich sein!“, brüllte ein anderer. Zum Schluss standen zehn Regeln auf der Tafel. „Also gut“, sagte der Lehrer, „alle Gesetze sind wertlos ohne Strafe. Also was sollen wir mit demjenigen tun, der diese Regeln bricht?“ „Ihm zehn Schläge auf den nackten Rücken verpassen“, kam es aus der Klasse zurück. „Das ist aber äußerst hart, Jungs. Seid ihr euch ganz sicher, dass ihr das so durchziehen wollt?“ „Ich bin dafür“, schrie eines der Kinder heraus. „Na gut“, sagte der Lehrer, „so soll es sein. Burschen, beruhigt euch!“
Ein paar Tage später entdeckte „der große Tom“, dass seine Jause gestohlen worden war und es dauerte auch nicht lange, bis der Dieb ausgemacht war – ein hungriger schmächtiger Bub von zehn Jahren. „Also gut, wir haben den Dieb gefunden“, sagte der Lehrer. "Und jetzt muss er gemäß eurer Regel bestraft werden – zehn Schläge auf den Rücken. Komm hierher Jim!“ Der junge zitternde Bursche kam langsam nach vorne, seine dicke Jacke bis zum Hals hinauf zugeknöpft. „Herr Lehrer“, bat der Junge, „Sie können mich so hart schlagen, wie Sie möchten, aber bitte verlangen Sie nicht von mir, dass ich die Jacke ausziehen muss!“
„Aber die musst du
ausziehen,“ erwiderte der Lehrer. „So lautet die Regel!“ Also
zog er die Jacke aus und zum Erstaunen aller Mitschüler hatte der Junge
darunter kein Hemd an; da kam nur ein kleiner, knochiger und
verkrüppelter Körper zum Vorschein. "Wie kann ich bloß dieses Kind schlagen?,
dachte sich der Lehrer, "aber ich muss mir den Respekt an dieser
Schule bewahren. In der Klasse war es so leise, wie auf einem
Friedhof.
„Jim, warum trägst
du denn kein Hemd?“ fragte ihn der Lehrer. „Das ist so, mein
Vater ist gestorben und meine Mutter ist arm,“ antwortete der
Junge. „Ich besitze nur ein Hemd, das meine Mutter heute gerade
wäscht und so habe ich mir die Jacke meines Bruders ausgeborgt, damit
ich etwas zum Anziehen habe.“ Der Lehrer, der den Stock in der Hand
hielt, zögerte. "Was soll ich nur tun?", dachte er sich. Genau in diesem
Moment sprang „der große Tom“ vor seine Füße und sagte: „Herr
Lehrer, wenn das in Ordnung ist, dann werde ich Jims Schläge auf
mich nehmen.“ Der Lehrer überlegte für einen Moment, bevor er ihm
antwortete. „Das geht in Ordnung, denn keine unserer Regeln besagt,
dass nicht eine Person für das Vergehen einer anderen bestraft werden kann. Stimmt ihr mir dabei zu?“ „Ja!“, rief die Klasse. Also
zog Tom seine Jacke aus. Nach fünf Schlägen brach der Stab ab! Der
Lehrer senkte seinen Kopf und fragte sich, wie er diesen
furchtbaren Auftrag nur fertig ausführen könne. Dann hörte er
einige von den Schülern schluchzen. Und was sah er da? Der kleine
Jim hatte sich jetzt mit seinen beiden Armen um den Nacken des großen
Tom geschlungen und sagte: „Tom, es tut mir leid, dass ich deine
Jause gestohlen habe. Ich war nur sehr hungrig. Tom, bis ich sterben
werde, wirst du mein Freund sein dafür, dass du meine Schläge
auf dich genommen hast!“
Lieber Leser, diese
Geschichte zeigt Parallelen auf zu dem, was unser bester Freund Jesus
Christus für uns getan hat. Gott sagt: „Ich werde die Welt für
ihre Bosheit bestrafen.“ Aber dann, welch große Liebe! In
seinem unendlichen Verlangen danach, unsere Seelen vor seiner
gerechten Vergeltung zu bewahren, erfuhr Jesus exakt jene Bestrafung,
die eigentlich uns gegolten hätte, weil wir die Zehn Gebote brechen.
Auf erstaunliche Weise wurde seine unschuldige Seele in göttlicher
Gerechtigkeit für die niederträchtigen Sünden der ganzen Welt
durchbohrt, damit wir, durch seine Gnade ewig leben können. Eine
alte Prophetie sagte voraus:
Aber
er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde
willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden
hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Jesaja
53:5
So wie Tom die Schläge des mageren Jim auf sich nahm, so trug Jesus unsere Sünden und die Strafe dafür auf ein hartes Kreuz. Und jetzt haben wir die Chance zu bereuen, indem wir uns von der Sünde abwenden, Vergebung erlangen und in seiner Kraft über die Sicherheitsbarriere hinüber springen auf die sichere Seite, um von dort aus seine baldige Wiederkunft zu erwarten. „Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus“ (Offenbarung 14:12); so klingt des Himmels Beschreibung für Gottes Endzeitgeneration; Menschen, die durch seine Gnade verändert, während der letzten Tage der Erde loyal die Zehn Gebote bewahren, weil sie aus ganzem Herzen ihren Erlöser lieben, der für sie gestorben ist.
Welcher Gruppe
möchtest du angehören? Jenen, welche die Gebote halten oder jenen,
die sie verwerfen? Wirst du selbstsicheren Sündern folgen, die darum
zum ewigen Tod verdammt sind, weil sie Gottes Sicherheitsschranken
ablehnen? So wie jener unkluge Mann, der im Grand Canyon über den Steilhang stürzte? Oder willst du unter den Getreuen sein, die auf
die baldige Wiederkunft Jesu Christi mit seinen zahllosen
Engeln vorbereitet sind? (siehe Offenbarung 14:12-14; Matthäus
24:30,31) Diese Entscheidung, mitsamt ihren ewig währenden Konsequenzen, liegt bei dir. Und wenn du über diese Entscheidung nachdenkst, dann bedenke, dass sich seinerzeit nur acht Menschen in die rettende Arche
begaben.
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Jesus Christus heute.
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