Sonntag, 11. September 2016

Vom siebten Tag - Der Ruhetag als Streitfrage



„Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“ 
(Johann Wolfgang von Goethe, zu Johann Peter Ackermann)

Tatsächlich ist der Sonntag der erste Tag der Woche und nicht der siebente und letzte Tag einer Woche, als solcher er uns aber allgemein verkauft und angepriesen wird. So vermeldet es auch die Kronenzeitung in diesem Beitrag einmal mehr, um einen festgefahrenen Irrtum möglichst einzuzementieren. Die alte Propagandataktik, wie sie schon in vergangenen Tagen von diversen Regimen gebraucht wurde, scheint heute noch voll und ganz zu funktionieren und angewandt zu werden.



Wie wahr:
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Prediger 1,9



Der falsche Ruhetag
Jahrhunderte lang ehrten die Christen Gott, in dem sie in Übereinstimmung mit der Bibel am siebten Tag der Woche ruhten. Sie standen damit allerdings im Gegensatz zum römischen Staat, in dem am ersten Wochentag die Sonne verehrt wurde. Kaiser Konstantin versuchte diesen Konflikt zu entschärfen, indem er den Christen mehr Freiheit gewährte und sich noch kurz vor seinem Tod taufen ließ. Um die Frage des Ruhetags zu regeln, bestimmte er im Jahr 321 in einem Gesetz den Sonntag zum offiziellen Ruhetag für alle Bürger...
Der Artikel geht weiter: Der falsche Ruhetag

Weiterführendes:
Das Bild des Tieres wird aufgerichtet
Der Anfang vom Ende
Der Ruhetag als Streitfrage
Das Bild des Tieres in deutsch & englisch

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